Fossil Free ist eine weltweite Kampagne, um das Zeitalter der fossilen Energieträger zu beenden und Klimagerechtigkeit Wirklichkeit werden zu lassen. Eine unserer Forderungen ist es, dass Hochschulen, Bildungseinrichtungen und Universitäten nicht mehr in die Kohle-, Öl- und Gasindustrie investieren und sich stattdessen für eine Zukunft ohne die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels einsetzen.
Du willst eine eigene Divestment-Kampagne an einer Hochschule o.ä. starten? Dann melde dich bei uns!
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Viele Studierende wissen gar nicht, dass ihre Hochschule oder Uni auch ein Finanzakteur ist. Doch etliche Unis in Deutschland legen Geld in Aktien und Fonds an, um ihre Einkünfte zu vermehren. Manchmal geschieht das über die Hochschule selbst, manchmal über eine unselbständige Stiftung.
Bislang haben die meisten Unis noch keine Anlagerichtlinien. Und da sich der Aktienmarkt zu 8-12% aus fossilen Konzernen besteht, investiert deine Uni wahrscheinlich in Klimakiller und somit in die Zerstörung unsere Lebensgrundlagen.
Das darf nicht sein! Daher tun sich immer mehr Studierende zusammen und fordern ihre Unis auf, nicht mehr in Kohle, Öl und Gas zu investieren.
Mehr zu dem riesen Erfolg in Göttingen kannst du in diesem Zeit Campus Artikel nachlesen.
Unsere Pressemitteilung dazu.
In der Regel findest du in öffentlichen Dokumenten Infos zu den Finanzen deiner Hochschule. Du kannst zum Beispiel in der aktuellsten Bilanz oder dem Haushalt deiner Uni nach den Begriffen Finanzanlage, Wertpapiere, Rücklagen, etc. suchen.
Dann solltest du auf jeden Fall versuchen herauszufinden, ob zu deiner Uni eine unselbständige Stiftung gehört, die für die Uni Gelder verwaltet und in Aktien oder Fonds anlegt.
Sollte es in deinem Bundesland das Informationsfreiheitsgesetz geben, kannst du auch eine Anfrage mit Hilfe des Gesetztes stellen. Ggf. ist dann deine Uni gezwungen die Finanzinfos rauszurücken.
Solltest du keinerlei Infos herausfinden können, starte trotzdem eine Kampagne und füge zu der Forderung nach Divestment hinzu, dass die Uni die Infos transparent machen muss.
Hier gibt es Beispiele für offene Briefe von den Kampagnen an den Unis in Münster, Harvard und Oxford. Es wurden jeweils die Mitarbeiter*innen und Professor*innen der Uni gebeten, diesen Brief zu unterzeichnen. Ein starker Weg, um eure Unterstützer*innenbasis zu vergrößern.
Mit unserem Petitions-Tool könnt ihr eigene Petitionen starten und so Unterstützung von Menschen aus eurer Stadt sichtbar machen.
Hier findet ihr ein paar Infos zu den Aufgaben des Senats. An deiner Uni gibt es vielleicht noch spezielle Regelungen. Am besten nehmt ihr mit eurer Studierendenvertretung (z.B. AStA) Kontakt auf und erarbeitet gemeinsam eine Strategie
Eine Urabstimmung ist ein sehr effektives Mittel, um zu zeigen, dass die Studierendenschaft hinter eurem Anliegen steht. Es bedeutet viel Arbeit und die Formalien und Regeln müssen genau eingehalten werden. Ein paar Infos dazu hier. Informiert euch aber bei eurer Studierendenvertretung über die richtigen Abläufe und arbeitet mit ihr zusammen.
Wie könnt ihr Aktionen organisieren, die kreativ sind, Spaß machen, eine starke Aktionslogik haben und es in die Medien schaffen? Alles dazu in diesem Webinar.
Die Präsentation mit allen Inhalten findet ihr hier.
Wir vom Movement Support Team unterstützen dich gerne und bringen dich in Kontakt mit anderen Gruppen, die an Uni-Divestment arbeiten. Wir haben z.B. eine Telegram-Gruppe und bieten regelmäßige Möglickeiten der Vernetzung.
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