Fossil Free Berlin feiert: Divestment-Druck wirkt!
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat seine Aktien des Klimakillers Exxon abgestoßen. Das berichtete die Tagesschau und der SWR in seiner TV-Sendung „KlimaZeit“. 19 Monate lang hat das Berlin-Team darauf gedrängt. Sie recherchierten in Finanzdatenbanken und befragten Beamte, gaben Interviews mit Süddeutscher Zeitung und NDR, übergossen das Ministerium per Großprojektion virtuell mit Erdöl und gewannen 30 Mitglieder des Bundestages von SPD und Grünen, die sich für den Fossilaktienverkauf einsetzen. Bis sich das Ministerium endlich bewegte.
Bei allem Jubel: Was ist mit den anderen Anti-Klima-Aktien des Ministeriums?
Aus früheren Medienberichten ist bekannt, dass das BMI neben Exxon eine weitere halbe Milliarde Euro in Aktien anderer Fracking- und Ölkonzerne fließen lässt. Das Berlin-Team hakt deshalb weiter nach: Wann verkauft der Bund endlich auch seine anderen #AntiKlimaAktien?
„Zur Not gehen wir vor Gericht“
Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wollen Ampel-Abgeordnete öffentliche Geldanlagen eigentlich klimaschonend reformieren. Aber sie tappen im Dunkeln, denn die BMI-Beamten verweigern die Auskunft, mit welchen Fossilkonzernen sie ihre schmutzigen Geschäfte machen. Fossil Free Berlin reicht es mit der Geheimniskrämerei. Auf der Plattform FragDenStaat.de haben sie einen offiziellen Antrag auf Transparenz gestellt. „Wenn das Ministerium seine Aktiendeals weiter geheim hält, gehen wir zur Not vor Gericht“, kündigt das Team an.
Die Kampagne geht weiter! Jetzt brauchen wir eure Unterstützung bei der Aktion #NichtNurExxon
Gratuliert dem BMI öffentlich auf X/Twitter und Instagram zum Exxon-Divestment und fordert gleichzeitig den Sofortverkauf ALLER #AntiKlimaAktien – #NichtNurExxon. Denn die Kohle-Gas-Öl-Industrie ist ein Klimakiller, keine Geldanlage!
Wenn ihr unterstützen wollt, meldet euch gerne direkt bei Fossil Free Berlin. Danke!