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Die schwedische Regierung muss eine wichtige Entscheidung fällen: Soll sie die gewaltigen Braunkohlevorkommen des staatlichen Energiekonzerns Vattenfall veräußern oder sicherstellen, dass sie im Boden bleiben? Für immer.

Diese Entscheidung wird zeigen, inwieweit sich die schwedische Regierung zur Bekämpfung des Klimawandels bekennt.

An: Die führenden Politiker Schwedens

Wir rufen Sie dazu auf, die volle Verantwortung für die Braunkohlevorkommen von Vattenfall zu übernehmen. Verkaufen Sie Vattenfalls Kohle nicht an den Meistbietenden. Halten Sie die schwedischen Klimaversprechen und lassen Sie die fossilen Brennstoffe im Boden.

 
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Vattenfall ist vollständig in Staatsbesitz, daher kann die schwedische Regierung im Konzern die Richtung vorgeben. Vattenfall ist einer der größten europäischen Energiekonzerne. Die Aktivitäten dieses Unternehmens wirken sich maßgeblich auf unser Klima und unseren Planeten aus. Am wichtigsten wäre es, mit dem Ausstieg aus dem Braunkohleabbau, den Vattenfall in Ostdeutschland betreibt, zu beginnen. Er verursacht bereits jetzt einen höheren CO2-Ausstoß als ganz Schweden. Stattdessen diskutiert die schwedische Regierung derzeit die Möglichkeit, Vattenfalls Braunkohlereviere zu veräußern. Diese Entscheidung hätte verheerende Folgen für das Klima, da jeder neue Eigentümer höchstwahrscheinlich die Braunkohleförderung und -verbrennung fortsetzen würde. Wir können und müssen sicherstellen, dass die Braunkohle im Boden bleibt.
Braunkohle ist der Brennstoff, der am stärksten zur Umweltverschmutzung beiträgt. Er erzeugt bei der Verbrennung höhere Emissionen als Erdöl und Erdgas. Ein Kohlekraftwerk, das mit Braunkohle betrieben wird, setzt mehr als dreimal so viel CO2 frei wie ein Gaskraftwerk. Klimawissenschaftlern zufolge müssen, um die Klimakatastrophe noch aufzuhalten, 80 % aller Kohle-, Öl- und Gasvorkommen im Boden bleiben. Wissenschaftler, die die globalen fossilen Brennstoffvorkommen untersucht haben, sind zu dem Schluss gekommen, dass 89 % der europäischen Kohlevorkommen im Boden bleiben müssen. Wenn die schwedische Regierung Vattenfall verkauft, wird der neue Eigentümer einfach mit der Kohleförderung und -verbrennung weitermachen. Nur wer die Warnungen aus der Wissenschaft beherzigt und die Kohle im Boden lässt, handelt verantwortungsvoll.
  Diese Entscheidung wird zeigen, wie es um die schwedische Führung und ihr Bekenntnis zur Bekämpfung des Klimawandels bestellt ist. Wenn die Regierung beschließt, Vattenfalls Braunkohlekraftwerke schrittweise zurückzubauen, hätte dies für den Planeten einen höheren Nutzen, als wenn die gesamte schwedische Bevölkerung aufhören würde, Erdöl, Benzin und andere fossile Brennstoffe zu nutzen. Es würde die negativen Auswirkungen Europas auf das Klima drastisch mindern, gesundheitliche Folgeschäden verringern und Spielraum für Investitionen in erneuerbare Energien schaffen. Wenn sich Schweden allerdings entschließt, die Braunkohle zu veräußern, werden die Käufer höchstwahrscheinlich weitermachen wie bisher. Kein Klimanutzen, sondern weitere Klimazerstörung wäre die Folge.
In den letzten Jahrzehnten hat Vattenfall Unternehmen aufgekauft, die sowohl für das Klima als auch für seine eigenen Finanzen schädlich waren. Statt in die Brennstoffe der Vergangenheit zu investieren und anderen die Beseitigung der von Vattenfall angerichteten Umweltverschmutzung zu überlassen, sollte der Konzern jetzt den Ausstieg aus der Braunkohleförderung angehen. Nötig ist ein Ausstiegsplan bis zum Jahr 2030, der darlegt, wie Vattenfall seine Braunkohleförderung schrittweise einstellen und die gerechte Transformation weg von der Kohle schaffen kann. Dabei sollten sowohl die Bedürfnisse des Planeten als auch der Vattenfall-Beschäftigten berücksichtigt werden

 

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In Zahlen

100% Vattenfall gehört zu 100 % dem schwedischen Staat.
89% der europäischen Kohle müssen im Boden bleiben, wenn wir das 2-Grad-Ziel der globalen Erwärmung einhalten wollen.
5 neue Braunkohlezechen könnten im Falle des Verkaufs durch Vattenfall eröffnet werden.
1.2 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen würden bei der Verbrennung der Braunkohlevorkommen von Vattenfall frei werden.
82% der Schweden und Schwedinnen wollen, dass ihre Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen mehr für die Milderung des Klimawandels tun.
3.500 Menschen müssten im Fall einer Erweiterung der Braunkohletagebaue von Vattenfall in der Lausitz umgesiedelt werden.

Bei dieser Kampagne handelt es sich um eine Zusammenarbeit von 350.org, Greenpeace Sverige und Skiftet

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