Februar 16, 2018

Kommentar: Baden-Württemberg erhöht trotz Divestment-Beschluss Investitionen in klimzerstörende Kohle-, Öl- und Gasunternehmen

Laut Recherchen der Badischen Zeitung hat die Versorgungsrücklage des Landes trotz eines gegenteiligen Beschlusses zwischen Mai 2016 und Ende 2017 ihre Investitionen in Kohle, Gas und Öl auf fast 200 Millionen Euro erhöht.

Ulrich Schmidt von Fossil Free Stuttgart kommentiert:

“Wir erwarten von unserer Landesregierung einen klimafreundlichen Kurs. Wir sind sehr empört, denn die Kohle-, Öl- und Gasindustrie verschärft die Klimakrise, setzt Menschen weltweit Klimachaos aus und gefährdet die Zukunft folgender Generationen.”

Tine Langkamp, Divestment Kampaignerin bei 350.org ergänzt:

„Es ist ein Skandal, dass das Land BadenWürttemberg gegen seine Anlagekriterien verstößt und seine Investitionen in den klimazerstörenden Kohle-, Öl- und Gassektor erhöht hat. Die Landesregierung führt die Bevölkerung und Beamten, die ihre Pensionen über das Land beziehen, hinters Licht. Denn sie redet von nachhaltigen Geldanlagen, finanziert aber weiterhin Unternehmen wie Shell, BP oder Total, welche die Klimakrise wissentlich verursachen.“

 

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