August 18, 2017

Ende Gelände für die Kohle – Verbände solidarisieren sich mit Anti-Kohle-Protesten im Rheinland

Ein Bündnis aus zahlreichen Umweltverbänden und Initiativen hat sich heute solidarisch mit den Anti-Kohle-Protesten erklärt, die nächste Woche in den rheinischen Braunkohle-Gebieten stattfinden werden. In der Solidaritätserklärung heißt es unter anderem: “Wir können angesichts der bedrohlichen Klimakatastrophe nachvollziehen, wenn sich jetzt Menschen zum zivilen Ungehorsam gegen den Kohleabbau gezwungen sehen. ‘Ende Gelände’ ist ein aufrüttelndes Signal zum Ausstieg aus einer zerstörerischen Technologie.”

Tine Langkamp Koordinatorin der Fossil Free Kampagne für 350.org fügt hinzu: „Klimaschutzbremsen wie Merkel oder die neue Regierung in NRW, die den Ausbau der erneuerbaren Energien verzögern und den Kohleausstieg als Ziel in weiter Ferne betrachten, machen die Proteste im Rheinland legitim und zwingend notwendig. Trotz der Klimakrise, die schon jetzt in allen Teilen der Welt spürbar ist, wird weltweit und auch in Deutschland am Klimakiler Kohle festgehalten. Dies muss sich schleunigst ändern und die Menschen, die nun im Rheinland ihre Stimme erheben, setzen sich mit Mut und Ausdauer dafür ein.“

Der gesamten Text der Erklärung findet sich hier:

Solidaritätserklärung

Zu den Unterzeichnern der Solidaritätserklärung gehören die folgenden Organisationen:
350.org, Bayernallianz, Bündnis für Atomausstieg Regensburg, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), BUNDjugend, Bundeskoordination Internationalismus, Bürgerbegehren Klimaschutz, Campact, INKOTA, Konzeptwerk Neue Ökonomie, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam, PowerShift, Robin Wood, Umweltinstitut München, Urgewald.
Pressekontakt:
Christoph Bautz, Campact
Tel.: 0163-595 75 93, E-Mail: bautz@campact.de

Dr. Philip Bedall, ROBIN WOOD
Tel.: 040-380 89 2-21, E-Mail: energie@robinwood.de

Franziska Buch, Umweltinstitut München
Tel.: 089-307749-17, E-Mail: fb@umweltinstitut.org

Jan Kowalzig, Oxfam Deutschland
Tel.: 0178-453 80 50, E-Mail: jkowalzig@oxfam.de

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