Sicher habt ihr schon mal die wunderbaren Bilder von Aktivist*innen in weißen Anzügen gesehen, die massenhaft in die Grube hineinfließen und auf den Gleisen sitzen, um Kohleinfrastruktur zu blockieren. Ende Gelände ist mittlerweile vielen ein Begriff – und als solcher steht er für bunte und mutige Massenaktionen des zivilen Ungehorsams.

Diesmal war Ende Gelände nicht alleine mit seinem Protest. Am vergangenen Wochenende kamen verschiedenste Akteure zusammen: Zum einen Jugendliche, die seit sechs Monaten massenhaft Schulstreiks organisieren, zum anderen die lokale Bevölkerung im Kohlerevier, die um ihre Heimat und ihre Dörfer kämpfen, sowie Tausenden von Ende Gelände-Aktivist*innen und Unterstützer*innen. Diese Aktion beweist, dass die Klimabewegung in Deutschland – und in ganz Europa – stärker ist denn je.

Überzeuge dich selbst und teile dieses Video, um die Geschichte weiter zu verbreiten, wie wir zusammen stärker und größer sind als je zuvor:

This past weekend thousands of people from across Europe joined protests in Germany’s coal mining region. Fridays for…

Posted by Fossil Free Deutschland on Monday, June 24, 2019

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In einem kraftvollen Zeichen der Solidarität kamen Schüler*innen und Ende Gelände Aktivist*innen zusammen, um eine Gruppe von Anwohner*innen zu unterstützen, deren Häuser von dem Tagebau bedroht sind. Tausende von Menschen – jung und alt – und benutzten ihre Körper als Barriere zwischen den Dörfern und der Grube.

Dies alles geschah neben der längsten Kohleblockade in der Geschichte der rheinischen Anti-Kohlebewegung. Aktivist*innen trotzten sengender Hitze und Polizeibrutalität, um in den Tagebau einzudringen und den Zug, der die Kohle für die Kraftwerke liefert, für mehr als 48 Stunden zu blockieren. Außerdem führte zum ersten mal eine Gruppe von Eltern mit ihren Kindern und Menschen Behinderungen, darunter auch Menschen im Rollstuhl, ihre eigene erfolgreiche Blockade durch.

Das zeigt, dass wir mit unseren unterschiedlichen Taktiken und unterschiedlichen Stärken Dinge erreichen können, von denen wir nicht wussten, dass sie möglich waren – die aber angesichts der Klimakrise dringend notwendig sind.

Die Bewegung für Klimagerechtigkeit ist stark, und sie wächst. In den nächsten Monaten wird es viele Möglichkeiten geben, mitzumachen und sich einzubringen – aber wir müssen uns gegenseitig motivieren und Wege finden, Menschen zu inspirieren, sich uns anzuschließen. Teile das Video und überlege dir, wie du – zusammen mit anderen – aktiv werden kannst, zum Beispiel beim globalen Klimastreik am 20. September.

 

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