Weltweit haben wir bereits mehr als 700 Divestment-Zusagen im Wert von über 5 Billionen US-Dollar eingeworben! Aber das ist nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einem größeren Ziel – dem Aufbau einer schlagkräftigen Bewegung, um der Kohle-, Öl- und Gasindustrie ihre gesellschaftliche Legitimation zu entziehen und den Klimawandel zu bekämpfen. Wir brauchen massive öffentliche Unterstützung, jede Menge Leute, die mit Überzeugung aktiv werden, und eine stärkere öffentliche Debatte für den Klimaschutz.
Eskalation treibt eine erfolgreiche Kampagne permanent voran und kann so ziemlich alles sein, von der Übergabe einer Petition bis hin zu einer Besetzung. Im Verlauf der Kampagne sollte eure Gruppe beständig nach Ansatzpunkten suchen, sie weiter zu eskalieren und somit eure Schlagkraft zu stärken.
Je mehr Menschen bei eurer Kampagne mitmachen und sie aktiv unterstützen, desto mehr habt ihr schon jetzt erreicht! Die beste Methode, andere einzubinden, ist, sie auf eine Reise mitzunehmen – also nicht nur eine einzelne Veranstaltung, sondern eine ganze Reihe davon, so angelegt, dass jede einzelne beworben und dann genutzt wird, um noch mehr Menschen zur nächsten Veranstaltung zu locken.
Nicht vergessen: Plant während einer Eskalationsphase Erholungspausen ein.
Wenn man erschöpft ist, sollte man einen Schritt zurücktreten, sich ausruhen und wiederkommen, wenn man sich wieder fit fühlt. Hervorragende Tipps, wie man einen langen Atem behält, finden sich unter http://www.findingsteadyground.com/
So etwas solltet ihr nur in Betracht ziehen, wenn ihr ein Training für gewaltfreie direkte Aktionen absolviert, die Sache gut geplant, die Risiken abgewogen und ein gutes Gefühl dabei habt, den nächsten Schritt zu machen.
Das Risiko ist groß, aber die Chancen sind es auch – im besten Fall können konfrontative Aktionen die Machtverhältnisse verschieben und große Erfolge zeitigen.