Je besser eure Kampagnenarbeit öffentlich sichtbar ist, desto erfolgreicher können wir die Kohle-, Öl- und Gasindustrie in die Mangel nehmen und auf Klimaschutzmaßnahmen drängen.
Binde so viele Teilnehmer*innen wie möglich in den Dialog mit ein. Neben tatsächlichem Divestment und eventuellen Reinvestitionen besteht das Ziel der Initiative darin, die Kohle-, Öl- und Gasindustrie weiter zu stigmatisieren und einen Sinneswandel durch folgende Maßnahmen herbeizuführen:
Aufklärung und Diskussion sind genauso wichtig wie die letztliche Entscheidung, die daraus erwächst.
Mit einer Petition lässt sich die öffentliche Unterstützung demonstrieren. Versichert euch auch der Unterstützung durch bekannte Persönlichkeiten, Organisationen oder Gruppen und macht diese publik, indem ihr sie bittet, die Petition oder einen offenen Brief zu unterzeichnen, Zitate zu gestatten oder eine Stellungnahme abzugeben.
So bemühen sich etwa Unigruppen um Akademiker*innen und Alumni und kommunale Kampagnen tun sich mit örtlichen Betrieben, Gewerkschaften und Führungspersönlichkeiten zusammen.
Vielfalt, ungewöhnliche Stimmen und Autoritäten können eurer Kampagne mehr Rückhalt verschaffen.
Sammelt bei Veranstaltungen die Kontaktdaten aller Personen, die ihr bekommen könnt, um die Kampagne voranzubringen. Haltet stets Unterschriftenlisten bereit! Und schickt, wenn möglich, hinterher immer eine E-Mail raus, in der ihr euch bedankt und die nächsten Schritte ankündigt.
Es ist nützlich, bei der Verbreitung eurer Geschichten und Botschaften mit den Medien zusammenzuarbeiten, um öffentliche Unterstützung aufzubauen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Viele Lokalzeitungen haben mehr Leser*innen und genießen mehr Vertrauen als überregionale Blätter, und Lokalradios sind Gold wert.
Tipp:
Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter eignen sich bestens zur Verbreitung eurer Botschaft.
Vernetzt euch mit der Bewegung und setzt Links zu anderen (Gruppen, Organisationen und Personen) in der Region.
Weitere nützliche Hinweise findet ihr in diesem 350.org-Leitfaden zum Umgang mit sozialen Medien.