Schritt 2:

Eine Petition erstellen und eure Kampagne planen

Überblick Warum Katholiken deinvestieren sollten Schritt 1 Das Ziel festlegen und ein Team aufbauen Schritt 2Eine Petition erstellen und eure Kampagne planen Schritt 3 Aktiv werden Dynamik aufbauen Schritt 4 An die Verantwortlichen herantreten
Schritt 5Das Gespräch nicht abreißen lassen Schritt 6Erfolge publik machen Argumente für Divestment Das Anliegen begründen Kontak Hier findet ihr Unterstützung

Eine Petition erstellen

Eine Petition ist eine großartige Methode, die Sache anzuschieben und in Schwung zu bringen.

Hier gibt es ein Gratis-Tool zum Einzeichnen auf der Divestment-Karte, damit ihr von anderen gefunden werdet.

Die Planung der Kampagne muss nicht kompliziert sein, aber für den Fall, dass ihr sie jetzt oder später brauchen könnt, gibt es Ressourcen zur Teambildung und Kampagnenplanung.

Petitionen sind sehr nützlich, um deutlich zu machen, dass eure Kampagne von vielen unterstützt wird.

Mit dem Fossil-Free-Petitions-Tool könnt ihr eine Petition erstellen, die dann für alle sichtbar auf der Kampagnen-Karte erscheint.

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Entscheidend dabei ist, dass ihr mithilfe des Tools auch Mails versenden und mit den Leuten, die die Petition unterzeichnet haben, in Kontakt bleiben und sie über Veranstaltungen, Fortschritte und Aktionen der Kampagne auf dem Laufenden halten könnt.

Vergesst nicht, dass auch der Kampagnenstart selbst (z. B. mittels einer Petition, einer Veranstaltung oder Aktion) für die Medien interessant sein und neue Leute ansprechen kann (wie dieser eindrucksvolle Artikel in der Lokalzeitung von Fossil Free Southwark zeigt )

Die Planung eurer Kampagne

Mit etwas Nachdenken und Recherche zu Beginn könnt ihr wichtige Verbündete ermitteln und herausfinden, in welche Richtung ihr eure Kampagne entwickeln könnt, doch sollten Strategie und Planung im weiteren Verlauf immer wieder überdacht und revidiert werden, also solltet ihr euch am Anfang nicht zu sehr daran festbeißen.

Bei der Entwicklung einer Strategie solltet ihr euch folgende Fragen stellen: Was soll geschehen, wer kann dies bewirken und welche Aktionen und Verbündete werden gebraucht, um es zu erreichen? Bei der Erstellung eines Kampagnenplans geht es schlicht darum, was als Erstes zu tun ist, was als Nächstes kommt und wie es gemacht werden soll.

Tipp:

          • Wie sieht Erfolg aus? Diskutiert das im Team und erarbeitet eine gemeinsame Vorstellung, was ein Erfolg wäre.
          • Wer kann das bewirken? Recherchiert, wer in eurer Institution die Entscheidungen trifft. Mithilfe dieser Zielscheibe (Bull’s Eye) könnt ihr diese Personen und ihre wichtigsten Einflussnehmer ausmachen.
          • Durch wen werden sie beeinflusst? Tragt alle Gruppen und Organisationen in ein Macht-Diagramm ein. Dies ist eine große Hilfe, um mögliche Verbündete und Partner für die Zusammenarbeit auszumachen.
          • Was muss getan werden? Ihr braucht funktionierende Strategien und Aktivitäten für die verschiedenen Phasen der Kampagne. Weiter unten in diesem Leitfaden findet ihr dazu Beispiele und weitere taktische Überlegungen.
          • Wann? Das Timing ist wichtig. Ein Kampagnenkalender mit wichtigen lokalen und allgemeinen Veranstaltungen der Bewegung hilft stets, vorauszuplanen und die Bewegung in Schwung zu halten.
          • Alles zusammentragen!? Dann gilt es zu entscheiden, was als Erstes getan werden soll und wie. Eine Bestandsaufnahme eurer Aktivposten – was ihr habt und was ihr braucht – kann hilfreich sein.

Hier ein sehr guter Überblick über die bisherige Strategie der Kampagne für die Stadtverwaltung von Oxford. Genaueres findet sich in diesem Leitfaden zur Kampagnenstrategie.

Wer sich noch eingehender mit Strategie und Planung beschäftigen will, findet bei Change Agency massenhaft nützliche Ressourcen und Tools.

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