Schritt 1:

Das Ziel festlegen und ein Team aufbauen

Überblick Warum Katholiken deinvestieren sollten Schritt 1 Das Ziel festlegen und ein Team aufbauen Schritt 2Eine Petition erstellen und eure Kampagne planen Schritt 3 Aktiv werden Dynamik aufbauen Schritt 4 An die Verantwortlichen herantreten
Schritt 5Das Gespräch nicht abreißen lassen Schritt 6Erfolge publik machen Argumente für Divestment Das Anliegen begründen Kontak Hier findet ihr Unterstützung

Das Ziel festlegen

Als Erstes gilt es zu entscheiden, welche Institution im Fokus eurer Divestment-Kampagne stehen soll. Viele katholische Institutionen haben Ersparnisse und Investitionen, die in Kohle-, Öl- und Gaskonzernen stecken könnten.

Zu welchen Institutionen habt ihr Verbindungen? Das können Orden, kleine Pfarreien und Fonds von Diözesen, aber auch größere Organisationen wie Wohltätigkeitsverbände, Krankenhäuser, Fonds von Erzdiözesen, Universitäten, Pensionskassen, Versicherungs- oder Rentenfonds sein.

Wenn ihr wisst, an wen sich eure Kampagne richten soll, dann baut ein Team auf, das sie durchführt.

Aufbau eines Teams

Der Teamaufbau ist wichtig, aber man kann erst mal klein anfangen. Bringt Leute zusammen, die ihr kennt, und fragt in Gruppen, die in eurer Gegend an ähnlichen Themen arbeiten, ob jemand Interesse hat.

Tipp von Divestment-Aktivisten und -Aktivistinnen:

Wer könnte besseren Rat geben als Leute, die bereits Kampagnen durchführen, um Kommunalverwaltungen zum Divestment aus fossilen Brennstoffen zu bewegen? Hier die wichtigsten Tipps zum Aufbau eines starken Teams:

  • Eine Tagesordnung für das erste Treffen vorbereiten. Legt dar, welche Informationen ihr zusammengetragen habt, und sorgt dafür, dass alle genügend Zeit haben, um sich vorzustellen und zu sagen, warum sie gekommen sind.
  • Der Aufbau von Vertrauen und Freundschaft zwischen den Team-Mitgliedern ist für die Zusammenarbeit hilfreich. Nehmt euch daher Zeit, einander kennenzulernen. Soziale Aktivitäten sind gut.
  • Es ist wichtig zu wissen, was die Leute können und wofür sie sich interessieren; vielfältige Kenntnisse und Erfahrungen sind für die Kampagne sehr nützlich.
  • Interne Mailinglisten, Facebook-Gruppen sowie ein gemeinsames Dropbox- oder Google-Drive-Konto oder ein Online-Dashboard für Aufgaben können für die Kommunikation zwischen den Treffen hilfreich sein.
  • Regelmäßige Treffen sind wichtig, um die Motivation aufrechtzuerhalten.
  • Alle können sich in unterschiedlichem Maße einbringen und es ist wichtig, dem gerecht zu werden – es müssen nicht immer alle bei allen Treffen dabei sein.
  • Manche Gruppen treffen ihre Entscheidungen mithilfe von Konsensbildungsmethoden, um sicherzustellen, dass jedes Gruppenmitglied Gehör findet.
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