Fossil Free fordert Uni zu konsequentem Divestment auf.
Freiburg, 22.11.2016 – Die Initiative Fossil Free Freiburg fordert während der offiziellen Eröffnung des Upper Rhine Cluster for Sustainability Research (URCforSR) am Dienstag, den 22. November 2016, die Universität Freiburg, sowie die weiteren teilnehmenden Institutionen dazu auf, sich der Fossil Free
Bewegung anzuschließen. Die Eröffnung fand in der Aula der Universität Freiburg statt, an der neben der Universität Freiburg u.A. auch die Universitäten Basel, Haute Alsace, Koblenz-Landau, Strasbourg und das Karlsruher Institut für Technologie vertreten waren.
Sinnbildlich für die im Jahr 2016 dauerhafte Konzentration von über 400 ppm CO2 in der Atmosphäre, was erstmals seit fast einer Millionen Jahre der Fall ist, ließen die Aktivist*innen während der Veranstaltung 400 schwarze Luftballons aufsteigen.
Tamara Nausner von Fossil Free Freiburg erklärt: „Bildungseinrichtungen kommt, auf Grund ihrer Vorbildfunktion, eine besondere Rolle bei dieser gesellschaftlichen Aufgabe zu. Wir fordern von der Universität Freiburg ein konsequentes und öffentliches Divestment. Andernfalls versäumt die Uni Freiburg, eine Vorreiterrolle einzunehmen und ein klares Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen.“
Die Fossil Free Kampagne in Freiburg ist Teil einer internationalen Bewegung. Weltweit verpflichteten sich bereits über 500 Institutionen mit einem Gesamtvermögen von $3,4 Billionen, klimaschädliche Investitionen zu beenden. Namhafte Universitäten, wie die Oxford University in England oder die
Stanford University in den USA, haben sich bereits zu einem Divestment entschlossen. Die Bewegung fordert auch Städte, Banken, Kirchen und Stiftungen zum Handeln auf, um der fossilen Industrie die soziale Akzeptanz für ihr Geschäftsmodell, das mit einem nachhaltigen Weltklima unvereinbar ist, zu entziehen.
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