SCHRITT 3:

Leg los und stärke deinen Einfluss!

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IST WICHTIG! HIER FINDEST DU IDEEN, WIE DU IN DEINER STADT  ODER KOMMUNE UNTERSTÜTZUNG AUFBAUST UND DIES DER ÖFFENTLICHKEIT PRÄSENTIERST

Übersicht Grundlagen einer Divestment Kampagne Schritt 1 Such dir ein Ziel aus und stell ein Team zusammen Schritt 2 Starte eine Petition und plane deine Kampagne Schritt 3 Leg los und baue Druck auf Schritt 4 Verpflichte die Entscheidungs- träger*innen
Schritt 5 Erhöhe den Druck Schritt 6 Bleib in Kontakt Schritt 7 Sei erfolgreich! MaterialienLeitfäden und Vorlagen Argumente für Divestment

Öffentliche Unterstützung und Engagement sind wichtige Bestandteile der Kampagne.

Je mehr du deine Kampagne in der Öffentlichkeit bekannt machst, desto erfolgreicher können wir die Kohle-, Öl- und Erdgasindustrie infrage stellen und Klimaschutzmaßnahmen vorantreiben.

Unterstützung durch wichtige Organisationen und Personen

Eine Petition ist eine sinnvolle Möglichkeit, den Rückhalt in der Öffentlichkeit zu demonstrieren. Ebenso wichtig ist es, die Unterstützung der Kampagne durch wichtige Personen, Organisationen oder Gruppen zu verdeutlichen, indem diese gebeten werden, die Petition oder einen offenen Brief zu unterschreiben oder einen Kommentar oder eine Stellungnahme abzugeben. Gruppen an Universitäten bemühen sich darum, Wissenschaftler∗innen und ehemalige Student∗innen für ihr Anliegen zu gewinnen und auch Kampagnen im kommunalen Bereich arbeiten mit ortsansässigen Unternehmen, Gewerkschaften und anderen „führenden Gemeinschaftsmitgliedern” zusammen.
Diversität, ungewöhnliche Meinungen und Schlüsselelemente können dir helfen, Unterstützung für deine Kampagne aufzubauen.

Öffentliche Veranstaltungen und Aktionen

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Profil der Kampagne zu schärfen und immer wieder neue Mitstreiter∗innen zu gewinnen, beispielsweise:

  • Filmvorführungen und Vortragsveranstaltungen. Z.B. Do the Math ist ein großartiger und inspirierender Film, in dem es um Maßnahmen gegen den Klimawandel und den Start der Divestmentkampagne in den USA geht.
  • Vorträge vor ausgewähltem Zielpublikum
  • Partys, Gigs, Fundraising-Aktionen und Social Events
  • Kundgebungen und Demonstrationen
  • Stände und Redezeiten bei lokalen Veranstaltungen
  • Aufsehenerregende Aktionen, z. B. Anbringen von Transparenten und kreative Aktivitäten. Schau im kreativen Aktionshandbuch nach, um Anregungen zu finden. Und hier gibt es noch jede Menge weiterer Ideen.
  • Sorge dafür, dass du die Kontaktdaten aller Personen aufnimmst, die dir beim Aufbau der Kampagne helfen können. Du solltest immer einen Anmeldebogen dabeihaben! Und schicke immer eine Follow-Up E-Mail, um dich zu bedanken.

Aufbau deiner Präsenz in den sozialen Medien und im Internet

Soziale Medien wie Facebook und Twitter sind eine tolle Möglichkeit, um Nachrichten zu übermitteln. Verbinde dich mit der Bewegung und anderen – Gruppen, Organisationen und einzelnen Personen – in deiner Gegend.

Hier geht’s zum Social Media-Leitfaden

 

Arbeit mit den Medien

Die Arbeit mit den Medien zur Veröffentlichung deiner Geschichten und Botschaften ist nützlich, um öffentliche Unterstützung zu gewinnen und Überzeugungsarbeit bei Entscheidungsträger∗innen zu leisten. Lokale Zeitungen haben im Vergleich zu überregionalen häufig eine größere Leserschaft und genießen größeres Vertrauen. Lokalradio und -fernsehen sind ebenfalls sehr wertvolle Hilfsmittel.

Hier geht es zu bewährten Medien-Leitfäden

Top-Tipps
  • Beziehungen zu Journalist∗innen sind wichtig; merke dir also, mit wem du gesprochen hast und stelle  regionale Listen mit Kontakten zuammen (setz dich mit uns in Verbindung, wenn du dabei Hilfe benötigst).
  • Wie soll die Geschichte aussehen? Mach dir Gedanken darüber, warum ein∗e Journalist∗in an der Veröffentlichung deiner Nachricht interessiert sein könnte – hier gibt es ein paar nützliche Tipps dazu, was eine gute Geschichte ausmacht.
  • Leserbriefe sind eine weitere Möglichkeit, um deine Botschaft noch detaillierter zu vermitteln.
    Bilder sind wichtig und erhöhen  die Wahrscheinlichkeit, dass deine Geschichte veröffentlicht wird.
  • Wenn du möchtest, dass ein∗e Journalist∗in über ein Event berichtet, dann informiere sie bzw. ihn darüber im Voraus mit einer „Presseeinladung”  (Beispiel: hier) und fasse, wenn möglich, immer nochmal in einem Telefongespräch nach. Frag höflich nach, ob sie die Presseeinladung erhalten haben und ermutige sie, zu kommen. Wenn du möchtest, dass Fotos gemacht werden sollen, dann informiere die Bildredaktion auf die gleiche Art und Weise.
  • Eine Pressemitteilung bringt die Story rüber (Beispiel: hier) und sollte sachlich und nüchtern über das Geschehen berichten; Stellungnahmen und Zitate von dir („unserer Meinung nach ist es ganz wichtig, dass …”) verleihen dem Ganzen Farbe.
  • Bereite dich auf Interviews vor, indem du dir klar darüber wirst, was der Schwerpunkt deiner Botschaft ist, und überleg dir auch, welche schwierigen Fragen man dir stellen könnte. Dann solltest du viel vor dem Spiegel üben.
  • Teile die Berichterstattung über dich in den Medien mit Unterstützer∗innen und dem Netzwerk.

Hier geht es zu bewährten Medien-Leitfäden

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